Rhodos im Griechenland-Lexikon

Die Stadt Rhodos auf der gleichnamigen Insel ist stark von den mittelalterlichen Bauwerken des Johanniterordens, der über zweihundert Jahre lang seine Heimat auf der Insel hatte, geprägt. Aber auch die Antike hat ihre Spuren auf der Insel hinterlassen. Der antike Tempel der Athena Lindia in dem autofreien Ort Lindos ist in den Mauern der dortigen Johanniterburg eingeschlossen. Der unter Denkmalschutz stehende Ort Lindos ist der schönste von ganz Rhodos und manch einer behauptet sogar, es wäre das schönste Dorf von ganz Griechenland. Die Akropolis in Lindos ist nach der von Athen die meistbesuchte Griechenlands. In dem im Westen der Insel gelegenen Ort Kamiros wurde von italienischen Archäologen eine Stadt freigelegt, deren Wegenetz und Häuserraster noch sehr gut erhalten ist. In der Nähe des Ortes Trianda können das Filerimos, ein sehr schönes Franziskanerkloster, sowie die Ruinen der Akropolis des Ialysos, besichtigt werden. Direkt an der Westküste im Süden der Insel befindet sich die Ruine der Festung von Monolithos, die über einen malerischen Fußweg erreichbar ist. Hat man den Aufstieg zur Burgruine bewältigt, dann wird man mit einem wunderbaren Ausblick aufs Meer belohnt. Bis zu einer Höhe von dreihundert Metern unterhalb der Burg führt eine befahrbare Straße, der restliche Weg muss zu Fuß zurückgelegt werden. In allen zehn Ortschaften, die sich auf der Insel Rhodos befinden, gibt es über die großen und berühmten Sehenswürdigkeiten hinaus kleinere oder größere Kirchen, Kapellen und Gebäude aus den verschiedenen Kulturen, von denen die Insel im Laufe der langen Zeit seit ungefähr 2500 v. Chr. besiedelt wurde.



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