Olympische Spiele im Griechenland-Lexikon

Griechenland ist vor allem wegen seiner Olympischen Spiele in der Antike bekannt. Sie waren ein sehr bedeutendes Sportereignis des Altertums und waren ein Teil der Panhellenische Siele. Alle vier Jahre fanden sie von 776 v. Chr. bis 33 n. Chr., nach Ablauf einer Olympiade, statt. Austragungsort war der heiligen Ahnin von Olympia in der Landschaft Elus auf der Halbinsel Peloponnes. Die Tradition erlosch jedoch im 6. Jahrhundert endgültig. Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike liegt im 2. Jahrtausend v. Chr. Es gibt allerdings sehr unterschiedliche Meinungen über die Entstehungsgeschichte der Spiele. Mal erklären die griechischen Mythen Herakles, mal Pelops zu den Begründern. Pelops richtete angeblich die Spiele ein, um sich von der Blutschuld am Tod des König zu reinigen. Neuere Forschungen haben allerdings ergeben, dass die olympischen Spiele wohl eher auf kultische Feste zu Ehren der Mutter von Zeus, Rhea, zurück gehen. In der Spielstätte verband sich Sport und Kultur, Weihhandlungen und Wettstreit zu einem Großereignis. Neben den Olympischen Spielen der Antike gab es noch die Pythischen Spiele, die alle zwei Jahre stattfindenden Nemischen Spiele und ist Isthmischen Spiele zu Ehren von Poseidon von Korinth. Eines hatten sämtliche Spiele allerdings gemeinsam, sie dient den Wünschen der Menschen, den Göttern zu gefallen. Von all diesen Sportfesten waren die festlichen Spiele in Olympia jedoch die ältesten. Nach und nach erlangten sie eine sehr große Bedeutung und waren auch die Spiele, die am längsten überlebten. In der Antike waren sie auch kulturell und politisch von sehr großer Bedeutung, denn sie dienten als politisches Forum. Hier kam das Volk und auch die Diplomenten und politischen Vertreter aus allen Teilen der griechischen Welt zusammen.


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