
Delos im Griechenland-Lexikon
Delos ist eine Insel im Ägäische Meer, die zu den Kykladen gehört. Heute ist die Insel fast
unbewohnt, den hier leben ausschließlich die Museumsaufseher mit ihren Familien. In der
Antike war Delos jedoch eine blühende Insel und durch das Apollonheiligtum für die
Griechen eine heilige Stätte. Die UNSECO erklärte die Insel Delos im Jahre 1990 zum
Weltkulturerbe. Der griechischen Mythologie zufolge war Delos eine Insel, die auf dem Meer
schwamm. Die Göttin Leto, die von Hera verfolgt wurde und an einer Niederkunft auf festen
Boden gehindert wurde, bekamt hier ihre Kinder Artemis und den Apollon. Danach machte
Poseidon die Insel an vier diamantenen Säulen fest. Daher war die Insel ein geheiligter Ort
und wurde zum Hauptsitz der Verehrung der beiden Gottheiten. Deslos ist von zahlreichen
Tempeln und Kunstwerken geschmückt, denn der Apollotempel mit der Kolossalstatue des
Gottes war für alle Griechen ein sehr großes Heiligtum. Der Tempel war ein dorischer Bau,
mit dem man im 4. Jahrhundert v. Chr. begann. Bewiesen werden konnte dies durch
Ausgrabungen, die durch das Französische Archäologische Institut ausgeführt wurden. Im
Norden des Tempels befand sich ein Altar, der aus Stierhörnern gefertigt war. Die Stierhörner
war das Symbol des Lichts. Früher schickten alle ionische Staaten Gesandte hierher, die ihre
Opfer brachten. So sammelten sich auf der Insel unermesslich wertvolle Schätze an. Auf
Delos befand sich zudem ein Orakel, dass als eines der zuverlässigsten halt. Seit dem Jahre 69
v. Chr. ist die Insel kaum noch bewohnt, denn durch den Seeräuberkrieg wurde hier alles sehr
verwüstet. Heute sind von den Prachtbauten des Altertums nur noch einige wenige Trümmer
vorhanden. Zudem einige Teile des Theaters und Gymnasiums.
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